Der ordo inversus in Hermeneutik und Naturphilosophie

Bearbeitung: Lutz Danneberg

Mit ordo inversus ist allgemein die Bewegung gemeint eines Ausgehens von etwas, das sich mit dem Zurückkehren zum Ausgangspunkt verknüpft. Die Bezeichnung ordo inversus ist für diese Form der Bewegung vergleichsweise selten – denn es handelt sich weder um einen ordo oder mundus perversus noch um einen mundus inversus. Häufiger dagegen sind fluxus (effluxus)/refluxus,exitus/reditus (reversio), progressio (egressio)/regressio – und sehr häufigascensus/descensus. Letzteres ist zudem ein Begriffpaar, das in sehr unterschiedlichen Bereichen die betreffende Bewegung zum Ausdruck bringen soll. So verwendet Bonaventura die Ausdrücke descendere und ascendere etwa im Zusammenhang mit der Bewegung von der Heiligen Schrift (originalia) weg zu den Schriften der Väter, der magistri oder gar zu denen der Philosophen. Zu den zahlreichen Gefahren gehöre, dass man bei einem solchen ,Hinabsteigen’ nicht wieder den Weg zurück finde (Collationes in Hexaëmeron [1273], XIX, 10).

Die Vorstellung hingegen, auch sie findet sich bei Bonaventura, dass der Mensch in Erprobung seiner Unabhängigkeit und seiner Macht vom Höchsten der Gottähnlichkeit zum Tiefsten der Tierähnlichkeit absteigen könne, stellt dagegen einen anderen Bewegungsgedanken dar. Er rührt aus der christlichen Vorstellung der Positionierung des Menschen in der kreatürlichen ,Mitte’, und obwohl der Gedanke in dem Sinn weiter geht, dass der Mensch dabei Gefahr laufe, dass ihm irgendwann der Rückweg versperrt sei, den dann nurmehr die Gnade eröffnen könne, handelt es sich trotz des Rückkehraspekts nicht um den Gedanken eines ordo inversus.

Das Ganze, also der ordo inversus, konnte als regressus, aber auch als revolutiobezeichnet werden, ein Ausdruck, der traditionell sowohl im astronomischen als auch im politischen Bereich eine ,rückwärtsgerichtete’, ,wiederherstellende’, ,kreisende Bewegung’ bezeichnet Mit der Bewegung im Ganzen verknüpft sich nicht selten die Vorstellung des Kreises, der in zwei Halbkreise mit jeweils umgekehrten Bewegungsrichtungen aufgespalten ist, gedeutet dann als auf- und absteigende Bewegung. Das schematische Bild konnte und kann sich in zahllosen konkretisierenden Gestaltungen ausdrücken: etwa in dem aus seiner Asche wiedererstehenden Vogel Phönix. In alchemistischen Bereichen findet sich das etwa im Symbol der Ouroboros (Schwanzfresser). Auch wenn es anerkannte gegenläufige Bewegungen gibt, die nicht schließen, wird es durchweg als Mangel empfunden, wenn eine der beiden Bewegungen, die das Ganze eines ordoinversus bilden, aus welchen Gründen auch immer, sich nicht vollziehen lässt oder nicht zum Ausgangspunkt zurückführt. Die Kreisbewegung galt in der Antike als perfekte Bewegung, der Kreis als die vollkommenste Figur, die Kugel als die vollkommenste Form: der motus circularis daher als der vollkommenstemotus, als einziger motus perfectus. Dieses Muster konnte unterschiedlich variieren und eingebettet sein in übergreifende Vorstellungswelten – wie etwa wenn nach Thomas von Aquin derjenige Effekt größere Nobilität besitze, der zu seinen Prinzipien zurückkehre: „Tunc enim maxime perfectus est, quando in suum redit principium“ – daraus lasse sich folgern: „[…] unde et circulus inter omnis figuras et motus circularis inter omnes motus et maxime perfectus, quia in eis ad principium reditur.“ (Summa contra gentiles [1259-64], II, 46).

Als ordo inversus scheinen sich die verschiedensten Bilder der Zirkulation deuten zu lassen, und berühmt wird William Harveys Entdeckung des großen Blutkreislauf, auch wenn es dabei den einen oder anderen Vorläufer gegeben hat. In jedem Fall ist er vom (aristotelischen) Gedanken beeinflusst, dass der Kreis die perfekteste Figur ist und er beschreibt den Vorgang des Blutkreislauf als einen Auf- und Abstieg. Der ordo inversus muß sich nicht immer als eine in sich abschließbare vertikale Bewegung darstellen, was freilich oft in den Bildern wie denen des Aufstiegs und Abstiegs gegeben ist. Er kann auch im Rahmen einer übergreifenden iterierenden Bewegung ohne (bestimmtes) Ende oder (bestimmten) Abschluss vorliegen. Hiermit ließen sich dann auch Vorstellungen perennierender Gegenläufigkeiten oder Polaritäten verbinden. Neben dem ab- und aufsteigenden Kreis finden sich zudem zahlreiche weitere Bilder, Schemata oder Manifestationen, die einen ordo inversus zum Ausdruck bringen oder zu bringen scheinen: etwa das Bild einer Geraden, bei der unterschiedliche Wegrichtungen möglich sind, wie etwa bei der Leiter oder der Kette. So ließen sich als eine Art ordo inversus das pagane Bild der catena aurea Homeri deuten,die Himmel und Erde miteinander verbindet, oder das der scala naturae oder das biblische Bild der Stufenleiter (Jakobs-Leiter) mit den auf- und absteigenden Engeln. Anders jedoch als die das Ketten-Bild integriert das biblische Bild der Jakobsleiter direkt das Auf- und Absteigen.

Keine Frage ist, dass beispielsweise das Bild (allein) einer Kette nicht zwingend als Ausdruck eines ordo inversus zu deuten ist. So kann dieses Bild nur die Qualifikation der in dieser Weise verbundenen Glieder zum Ausdruck bringen – etwa ihre Geschlossenheit, ihre Dichte, ihre Gefügtheit, ihre Untrennbarkeit, ihre Festigkeit, zusammen unter Umständen mit der Vorstellung der Verbindung entfernter Dinge oder der Teile eines Ganzen. Damit scheint dann diese Vorstellung eher horizontal als vertikal strukturiert zu sein, immer abers konnte es eine verbindliche wie vorbildliche Ordnung darstellen, die ohne die Vorstellung der Bewegung ist. Ersteres scheint der Fall zu sein bei Vorstellungen eines ,Bandes’, das die Teile eines Ganzen zusammenhält wie es in der Antike gegenwärtig ist oder mit großen zeitlichen Sprung das vinculum substantiale als Erweiterung des Monadenkonzepts bei Leibniz. Demgegenüber kann der ,Faden’ dann eher das Bild der Orientierung und unter Umständen das der Rückkehr darstellen, im Vertikalen etwa als Ariadnefaden, der wieder aus dem Labyrinth heraus führt. Allerdings konnte auch das Bild des Labyrinths, in dem man seinen Weg finden (Ariadne-Faden) und wieder Herauskommen musste, samt der dazu gebildeten Stereotype unterschiedlich verwendet werden. Zu den Bereichen der Verwendung dieses Bildes gehört etwa das methodus-Konzept und entsprechend der Bildlichkeit sieht man in der Methode den Ariadne-Faden, das filumlabyrinthi. Wenn überhaupt dann ist das zunächst freilich eine nur sehr schwach ausgeprägte Vorstellung eines ordo inversus. Die Vorstellung des Labyrinths und sogar des Ariadne-Fadens selbst schließt nicht den Gedanken des ordo inversusgleichsam zwingend mit ein; obwohl auch diese Bildlichkeit sich verwenden ließ, einen solchen ordo zu umschreiben.

Die wenigen Beispiele und Beobachtungen zeigen, dass es erforderlich ist, näher zu bestimmen, was als ordo inversus gelten soll. Es soll sich um eine konzeptionelle oder imaginierte Modellierung eines Vorgangs als ,Abstieg’ und ,Aufstieg’, und zwar als ,Rückkehr’ handeln, der sich anhand von sechs Merkmalen charakterisieren lässt: (i) durch eine Bewegung, die (ii) als räumlich – vertikal oder horizontal – aufgefasst wird, die sich auch zeitlich auffassen lässt, und die (iii) in zwei Teilbewegungen gegliedert ist, die (iv) gegenläufig (invers) sind und (v) bei denen der Ausgangspunkt der einen mit dem Endpunkt der anderen identisch, übereinstimmend oder in bestimmter Weise ähnlich ist.

Schließlich (vi) kann die Bewegung als iterierbar gedacht sein: entweder (vi.i) in der Weise, dass bei einer gegebenen (iterierten) Sequenz B1,….Bn – die jeweils aus Paaren von Abstiegsbewegung, a(B1),…, a(Bn), sowie Aufstiegsbewegung,d(B1), …, d(Bn), gebildet ist und die jeweils einen Anfangspunkt, aa(B1), …,aa(Bn) und da(B1), …, da(Bn), sowie einen Endpunkt, ae(B1),…, ae(Bn) undde(B1),…, de(Bn), haben – gilt: aa(Bi) = de(Bi) und de(Bi) = aa(Bj); oder (vi.ii) es gilt nur Ähnlichkeit: aa(Bi) ? de(Bi) und de(Bi) ? aa(Bj). Im letzten Fall soll freilich ausgeschlossen sein, dass iterierte Ähnlichkeiten am Ende zu einer Unähnlichkeit führt, also de(Bi) ungleich aa(Bj), denn dann wäre es eine stetige kontinuierliche Bewegung, die trotz paarweise gegebener Ähnlichkeit zwar den Gedanken des Aufstiegs, aber nicht mehr den der Rückkehr beinhaltet.

Das ist die eine Abgrenzung. Die andere erfolgt gegenüber dem Denken in Polaritäten. Bei den Polaritäten bleibt zwar die Gegenläufigkeit, das Entgegensetzen erhalten – Kraft und Gegenkraftactio und reactioLeben undTodAlter und Wiedergeburt – aber es ist auch nicht (zwingend) verbunden mit dem Gedanken der Rückkehr. Es kann richtungslos sein, es ist dann eine Art von Wiederholung, mehr oder weniger intern gleich strukturierter Sequenzen, und unter Umständen virtuell unbegrenzt: Jede Rückkehr erscheint zwar als eine Art Wieder-Holung, aber nicht jede Wiederholung muss eine Rückkehr sein. Es kann aber auch gerichtet sein, dann muss ein solches Muster nicht unbedingt als Rückkehr gedeutet sein. Allerdings gibt es auch bei dem Polaritätenmodell Varianten, die einen ordo inversus bilden. Das ist der Fall etwa bei Vorstellungen eines Gleichgewichts von ,Kräften’, bei denen ein Ungleichgewicht entsteht, das wiederum zu einem Gleichgewicht wird.

Für das Thema des Projekt im engeren Sinn ist eine weiter Spezifizierung erforderlich. Der ordo inversus kann sich darbieten als eine Bewegung in einem Gegenstand, etwa als ordo naturae; es kann sich dann um die Imagination einer realen Bewegung handeln. Der ordo inversus kann aber auch im Erkennenden selbst gesehen werden, etwa als ordo quoad nos; es kann sich dann um eine Bewegung handeln, die keine Pendant im zu erkennenden Gegenstand besitzt – das kann dann der aus analytischer und synthetischer Methode bestehederegressus sein. Aufschlussreich ist nun, wenn beides miteinander verbunden ist und gemeinsam am ordo inversus teilhat, also der ordo naturae mit dem ordo cognoscendi. Das, was prius in ordine essendi ist, erweist sich als posterius im Blick auf den ordo cognoscendi und umgekeht. Hinzukommt, dass der ordo cognoscendi nicht nur zusammen mit dem ordo naturae einen ordo inversusbildet, sondern auch allein genommen. Die Pointe ist, dass die Bewegung, die aus dem ordo cognoscendi einen ordo inversus macht, richtungsgleich zum ordo naturae verläuft. Das hat zu einem überaus einflußreichen (epistemologischen) Gedanken geführt. Es ist die Prüfung des im ordo cognoscendi erzeugten Wissen über den ordo naturae. Wird der ordo inversus im Rahmen des ordo cognoscendirealisiert, so ist der ordo naturae auch wirklich erkannt. So faszinierend und überaus prägend diese Idee auch gewesen sein mag: In den meisten Fällen ist schon an der logischen Struktur eines solchen ordo inversus des ordo cognoscendi einsichtig, dass ein definitiver Schluss auf die epistemische Güte des im ordo inversus erzeugten Wissens unzulässig ist. Dieser logische Defekt hat auch einen Namen: fallacia consequentis.

Zwei Lösungsangebote hat es im wesentlichen gegeben: Entweder man verzichtet auf die definitive Auszeichnung des im ordo inversus erzeugten Wissens aufgrund der mangelnden Eindeutigkeit. Man kann dann zwar durchaus daran festhalten, dass es nur eine Wahrheit gibt, aber dieses lasse sich nicht im Rahmen des ordo inversus des Erkennens eindeutig bestimmen. Oder aber man versucht, die fallacia consequentis im ordo cognoscendi zu vermeiden. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten, bei denen das Projekt sich im wesentlichen auf zwei beschränkt: Die eine setzt bei den Anforderungen an, die an den Teil des ordo cognoscendi zu richten sind, der mit dem ordo naturaeeinen ordo inversus bildet. Allgemein gesagt betrifft das die Beziehung zwischenaa(Bi) und ae(Bi). Sie wird unter so strenge Anforderungen gestellt, dass diefallacia consequentis nicht mehr droht. Diese Lösung lässt den ordo inversusintakt; es ändert sich dann im wesentlichen etwas hinsichtlich des Bereichs seiner Anwendung im ordo cognoscendi, der in dieser Weise eingeschränkt wird. Die zweite Möglichkeit scjhlägt einen ganz anderen Weg ein. Um das Problem epistemischer Gewissheit des Erkennens zu lösen, richtet sie sich gegen den ordo inversus als Ganzen. Mit seiner Hilfe lasse sich eine solche epistemische Gewissheit grundsätzlich nicht erzeugen, so tauglich er in anderen Fällen der Wissenserzeugung im ordo cognoscendi durchaus sein könne. Der Grundgedanke ist dabei vereinfacht, dass man sogleich mit dem Teil des ordocognoscendi beginnt, der dem ordo naturae gleichgerichtet ist. Das heißt also, dass das, was im ordo naturae das Erste ist, es auch im ordo cognoscendi ist. Die andere Bewegung im ordo inversus des ordo cognoscendi ist damit nicht vollkommen entwertet oder zwecklos; sie bekommt andere Aufgaben zugewiesen, vor allem ist sie nun im ordo inversus des ordo cognoscendi demdescensus nachgeordnet. Als das zentrale Problem dieser Lösung erweist sich, wie man in den so aufgefassten ordo cognoscendi hineinkommt.

Der letzte Schwerpunkt des Projekts betrifft dann das Zerbrchen des sowohl in der Naturphilosophie als auch in der Hermeneutik gedeuteten ordo inversus im Laufe des 18. Jhs., wenn er etwa auf einmal in der Hermeneutik als vitiös erscheint und als Problem eines (immer zu vermeidenden) des Zirkels des Verstehens seine Erörterung findet (was in der Retrospektive nicht selten als Entdeckung des ,hermeneutischen Zirkels’ fehlgedeutet wurde). Dazu gehört dann auch die Analyse von ,Substituten’, die am Ende des 18. und am Beginn des 19. Jhs. vorgetragen werden, um diesen Niedergang in beiden Bereichen zu lindern oder zu kompensieren. Die sehr verschiedenen Überlegungen – etwa die Schellings, Hegels, Kants oder Schleiermachers und vieler anderer – lassen sich sehr vereinfacht in zwei Gruppen unterteilen: die einen halten am Probecharakter des ordo inversus (also: das Zerlegen und das geglückte Widerherstellen) für die Wahrheit des Wissens fest, wenn auch aufgrund sehr modifizierenden Vorstellungen; die anderen präferieren (in der hier gewählten Sprache) die Lösung des Gleichgerichtetseins von ordo cognoscendi und ordo naturae. Dabei zeigt sich dann auch, dass sich die Plausibilität, die dem ordoinversus für bestimmte Wissensbereiche zu- oder abgesprochen wird, durch Annahmen erzeugt, die nicht mehr von traditionellen christlichen Vorstellungen bestimmt erscheinen, auch wenn sie hiermit noch gewisse strukturelle Ähnlichkeiten besitzen.

Das Projekt wird im Rahmen der Förderinitiative Opus magnum von der VolkswagenStiftung über einen Zeitraum von zwei Jahren gefördert.
Verknüpfungen

Vorarbeiten

  1. Lutz Danneberg, Die Historiographie des hermeneutischen Zirkels: Fake undfiction eines Behauptungsdiskurses. In: Zeitschrift für Germanistik N.F., 3/1995, S. 611-624.
  2. -: Die Anatomie des Text-Körpers und Natur-Körpers: das Lesen im liber naturalis und supernaturalis. Berlin/New York 2003.
  3. -: Ganzheitsvorstellungen und Zerstückelungsphantasien. Zum Hintergrund und zur Entwicklung der Wahrnehmung ästhetischer Eigenschaften in der zweiten Hälfte des 18. und zu beginn des 19. Jahrhunderts. In: Jörg Schönert und Ulrike Zeuch (Hg.), Mimesis – Repräsentation – Imagination. Literaturtheoretische Positionen von Aristoteles bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Berlin/New York 2004, S. 241-282.
  4. -: Schleiermacher und die Hermeneutik.  FHEH-Preprint; PDF-Dokument; erscheint in gekürzter Fassung in: Annette B. Baertschi und Colin G. King (Hg.), Die mdoerenen Väter der Antike. Die Entwicklung der Altertumswissenschaften an Akademie und Universität im Berlin des 19. Jahrhunderts. Erscheint Berlin/New York 2009
  5. -: Der ordo inversus, sein Zerbrechen im 18. Jahrhundert und die Versuche seiner Heilung oder Substitution (Kant, Schleiermacher, Schelling und andere). Version 22.3.2009. PDF-Dokument.
  6. -: Der ordo inversus, sein Zerbrechen im 18. Jahrhundert und die Versuche seiner Heilung und Substitution (Kant, Hegel, Fichte, Schleiermacher, Schelling). In: Simone de Angelis, Florian Gelzer und Lucas Marco Gisi (Hg.), ,Natur‘, Naturecht und Geschichte. Aspekte eines fundamentalen Begrüdnungsdiskurses der Frühen Neuzeit (1600-1900). Heidelberg 2010, S. 93-137.

Kontakt: Lutz Danneberg

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