Die Arbeitsstelle für Geschichte des Wissens und der Literatur will längerfristige Projekte in Forschung und Lehre mit einer wissens- und wissenschaftsgeschichtlichen Schwerpunktsetzung anregen, fördern und unterstützen. Unter Wissen ist dabei (im Sinne einer Minimaldefinition) zu verstehen, was ein Kollektiv zu einem historischen oder gegenwärtigen Zeitpunkt für wahr hält. Zur Erforschung dieses Wissens ruht die Arbeitsstelle auf vier Säulen: erstens der theoretischen Reflexion des Verhältnisses von Literatur und Wissen, zweitens der Erschließung von historischen Wissenskomplexen in Mittelalter, Früher Neuzeit und Neuzeit, drittens der Wissenschaftsgeschichte sowie – viertens – dem editionsphilologischen Aufbereiten von Wissen zum Text und Wissen im Text.