Ordnungen des Wissens in der Frühen Neuzeit

Bearbeitung: Dirk Werle

Das Forschungsprojekt erforscht die Geschichte des Umgangs mit Wissen und Wissenschaft, der Generierung und Ordnung des Wissens sowie des Verhältnisses von Ordnung und Innovation sowie deren Reflexion in literarischen Texten. Historischer Bezugspunkt ist das 16. und 17. Jahrhundert, ein Zeitraum, in dem die Ordnung des Wissens aufgrund einer kontinuierlich anwachsenden Bücher- und Wissensproduktion eine neue Dringlichkeit erhält. Als Quellen werden Texte unterschiedlicher Gattungen herangezogen, die Konzeptionen der Wissensordnung in Bibliotheken, Bibliographien und Enzyklopädien entwerfen.


Verknüpfungen

Vorarbeiten

Dirk Werle: Ordnungsmodell, Naturerforschung und Religionsvorstellung in Johann Valentin Andreaes Christianopolis. Scientia Poetica 7 (2003), S. 31-48.

Dirk Werle: Copia librorum. Problemgeschichte imaginierter Bibliotheken 1580-1630. Tübingen 2007.

Dirk Werle: Reflexe auf Mangel und Verlust: Formen und Funktionen von Bücherkatalogen im Kontext imaginierter Bibliotheken“. In: Mona Koerte, Cornelia Ortlieb (Hrsg.): Verbergen Überschreiben Zerreißen. Formen der Bücherzerstörung in Literatur, Kunst und Religion. Berlin 2007. S. 183–202.

Dirk Werle: Eine überflüssige Bibliothek? Das Buch und die Bücher in Johann Valentin Andreaes Christianopolis“. In: Frank Grunert, Friedrich Vollhardt (Hrsg.): Historia literaria. Neuordnungen des Wissens im 17. und 18. Jahrhundert. Berlin 2007. S. 193–211.

Kontakt: 
Dirk Werle

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