Symposium zur Gegenwart des literarischen Werkbegriffs
21.-23. Oktober 2015
Schloss Herrenhausen, Hannover
Die Kategorie des Werks wurde in den Geisteswissenschaften im Allgemeinen und in den Literaturwissenschaften im Besonderen in den letzten 50 Jahren massiv kritisiert. Das „Werk“ gilt deshalb bis in die Gegenwart häufig als eine Kategorie, die einen angemessenen Umgang mit kulturellen Gegenständen verstellt. Im Laufe der letzten Jahre lässt sich in der internationalen geisteswissenschaftlichen Diskussion allerdings beobachten, dass der einstmals verpönte Werkbegriff schrittweise wieder zu einer zentralen und produktiven Analysekategorie avanciert ist. Im Rahmen einer internationalen und interdisziplinären Tagung zum Werkbegriff soll deshalb untersucht werden, welche Innovationsaussichten und welches Irritationspotential in der Gegenwart von der Werkkategorie ausgehen können. Das Symposium „Wiederkehr des Werks?“ dient dementsprechend der tiefgreifenden Reflexion auf die Formen und Funktionen, die der Werkbegriff in den Geisteswissenschaften des 21. Jahrhunderts annehmen kann.
Keynotes von Lydia Goehr und Pierre-Michel Menger
Mit Andrea Albrecht, Lutz Danneberg, Fotis Jannidis, Annette Gilbert, Andreas Kablitz, Katrin Kohl, Olav Krämer, Ludger Lieb, Steffen Martus, Dirk Niefanger, Andrea Polaschegg, Annika Rockenberger, Reinold Schmücker, Jørgen Sneis, Carlos Spoerhase, Alexander Starre, Claudia Stockinger, Magnus Wieland, Simone Winko und Werner Wolf
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